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Reifenwechsel

1. Reifen- und Schlauch-Auswahl

Bitte beachten Sie folgende Attribute:

  • Größe und Breite
  • Ventilart und -länge
  • Gummimischungen (je weicher, desto mehr Grip, aber härtere Mischungen sind langlebiger)
  • Profilart für diverse Einsatzgebiete
  • 2. Demontage

    Mit einem Reifenheber ca. 3cm links vom Ventil den Mantel von der Felge heben, mit dem zweiten ca. 3cm rechts vom Ventil eintreten, den Mantel heben und mit dem Mantelheber herumziehen bis der Mantel auf einer Seite vollständig gelöst ist. Schlauch entnehmen und den Mantel komplett von der Felge lösen, indem man ihn einfach von der Felge zieht.

    3. Montage

    Achten Sie bei der Montage auf die Laufrichtung des Profils. Grundsätzlich gilt die Einhaltung der Herstellerangaben, jedoch kann man durch die Veränderung der Laufrichtung gegebenfalls ein sichereres, sportlicheres oder leichteres Fahrverhalten erreichen. Hierfür gibt es einen MTB-Tipp von dem Bikesport-Efisio Inhaber: Am Vorderrad sollte das Profil auf jeden Fall in die Laufrichtung ausgerichtet sein. Meist weist das profil eine Pfeilänliche Struktur auf, d.h. die Spitze des Profils wird nach vorne gerichtet. Somit wird ein leichterer Lauf, besseres Bremsverhalten und eine sichere Kurvenfahrt erreicht. Das meist pfeilförmige Profil rollt zuerst über die Spitze ab, beim Bremsen wirkt das Profil in die entgegengesetzte Richtung und krallt sich schaufelartig in den Untergrund. Zudem unterstützt die nach vorne gerichtete Pfeilstruktur das Einlenken, da das kurveninnere Profil stärker einlenkt, als die Reifenkante selbst. Am Hinterrad kann das Profil entgegen der Laufrichtung ausgerichtet werden, sodass es schaufelartig wirkt, um eine erhöhte Traktion erreichen zu können. Dies bewirkt eine Verbesserung der Beschleunigung. Besonders bei losem Untergrund oder bei schlammigen Passagen macht sich der Unterschied bemerkbar.
    Nachdem die Frage über die Laufrichtung geklärt ist, wird der Mantel auf einer Seite auf die Felge gezogen. Der Schlauch muss leicht mit Luft gefüllt werden und wird in den Mantel gelegt. Durch das dafür vorgesehene Felgenloch wird das Ventil gesteckt. Anschließend noch den Mantel komplett aufziehen, an der gegenüberliegenden Seite des Ventils begonnen bis hin zum Ventil, wofür wieder die Reifenheber verwendet werden können. Darauf achten, den Schlauch nicht einzuklemmen! Der Mantel muss gleichmäßig und fest auf der Felge sitzen (die Karkassennaht muss vollständig sichtbar sein), und mit dem vom Hersteller angegebenen Maximaldruck aufgepumpt werden, damit sich der Mantel mit dem Schlauch und der Felge optimal verbindet. Mit einer guten Luftpumpe mit integriertem Manometer kann der Reifendruck je nach Körpergewicht exakt angepasst werden. Ein geringerer Luftdruck sorgt für mehr Traktion, ein höherer dafür für einen höheren Durchschlagschutz. Der Mindestdruck des Herstellers muss auf jeden Fall eingehalten werden, damit der Mantel bei Kurvenfahrten nicht von der Felge springt. Mit 75 kg Fahrergewicht fährt man in der Regel zwischen 2 und 3 bar bei einem Mountainbikereifen, beim Rennrad kann es durchaus der Maximaldruck (von ca. 7-8 bar) sein. Das Fahrverhalten des Bikes kann auch durch den Luftdruck beeinflusst werden; ist der Luftdruck im Vorderreifen geringer, als der im Hinterreifen, tendiert das Fahrrad zu übersteuern, was v.a. im Gelände sinvoller ist, als ein Untersteuern, denn nur das Übersteuern kann durch die Körperhaltung reguliert werden. Ein Untersteuern hingegen kann unter Umständen gefährliche Auswirkungen mit sich bringen.

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